Es wurde mir vor Kurzem ein Bild zugesandt mit folgendem Erlebnis:
Ein Mädchen (2 ¾ Jahre alt) spielt mit ihrem Vater eine Art Mensch – ärgere – dich – nicht, allerdings sind die Figuren Tiere. Wenn die Figuren sicher ins Ziel gebracht werden, stehen sie ja immer hintereinander in einer Reihe. Das gefiel aber der Tochter nicht.
Zitat: „Sie sollen so stehen, (wie im Bild zu sehen), dann lernen sie sich kennen.“
Kindermund tut wahrhaftig Wahrheit kund. Wenn wir hintereinander stehen, wenn wir dem anderen den Rücken zugewandt haben, wie sollen wir ihn dann kennenlernen? Wenn wir uns vom anderen abwenden, wenn wir ihn ausgrenzen, wenn wir uns distanzieren, wenn wir Vorurteile haben, bevor wir ihn überhaupt kennengelernt haben, kann ein Zusammenleben mit unserem Nächsten nicht funktionieren. Wenden wir uns anderen Menschen zu, unseren Nachbarn, unseren Nächsten, um sie besser kennenzulernen; und dann wollen wir das befolgen, was in der Bibel steht: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Gal.5,14).
Warum? Weil Gott uns zuerst geliebt hat. (1.Joh.4,19)
Peter Nachtigal