Wahrscheinlich hat jeder diesen Spruch schon einmal gehört, wenn er in einer Situation steckte, aus der man keinen Ausweg sah. Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels… und dann?
Man steckt im Tunnel und man sieht schon das Licht, aber am Ende des Tunnels macht der Weg eine Biegung und man ist genauso schlau wie vorher. Man weiß nicht, wie es weitergeht. So wie auf dem Bild zu sehen.

Wie oft hat man sich schon auf solchen Lebenswegstrecken wiedergefunden. Man hat einen kleinen Lichtblick und doch keinen Durchblick, wie es weitergehen kann.
Und doch, wenn man ein wenig tiefer nachdenkt, wenn man ein wenig weiter in die Tiefe schaut, sieht man, dass die Zukunft so viele Möglichkeiten bietet. So wie es auch in diesem Bild zu sehen ist. Im Hintergrund sieht man einen kleinen Satz. Ich habe das Bild etwas vergrößert, damit man den Werbeslogan einer Firma lesen kann.

Ideen mit Zukunft, viele Ideen – Möglichkeiten, die in der Ferne auftauchen. Möglichkeiten von Wegen, die sich auftun.
Doch welcher Weg ist der richtige Weg, welchen Weg soll ich einschlagen?
Mir hat der Schreiber des Psalms 37 geholfen. David war ein Mann, der zuerst ein Hirte war und manch steinigen Weg gegangen ist, bevor er König wurde.
In Vers 5 schreibt er:
„Befiehl dem HERRN deinen Weg, und vertraue auf ihn, so wird er es vollbringen.“
Ich darf einfach einen Weg gehen und meinen Weg dem Herrn anbefehlen.
Jedoch schreibt David weiter in Vers 23:
„Vom HERRN werden die Schritte des Mannes bestätigt, wenn Ihm sein Weg gefällt.“
Gott wird es uns wissen lassen, wenn wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Er wird unsere Schritte bestätigen, manchmal auch nur den nächsten Schritt und nicht die ganze Wegstrecke.
Und weiter schreibt David in Vers 34:
„Harre auf den HERRN und bewahre seinen Weg.“
Da heißt es für uns diesen bestätigten Weg zu gehen.
So wird mein Weg zu Gottes Weg bzw. sein Weg ist dann mein Weg. Wenn ich mich daran halte seinen Weg zu gehen, darf ich wissen, es ist nicht wichtig, ob am Ende des Tunnels Licht ist, oder ob der Weg nach dem Tunnel eine Biegung macht oder ob viele Wegmöglichkeiten offenstehen.
Dann ist es nur wichtig Gott meinen Weg anzubefehlen, er wird, wenn es ihm gefällt, diesen Weg bestätigen und dann heißt es auf Gott zu hören und seinen Weg zu gehen.
Peter Nachtigal